Aus dem Leben eines Start-Ups: Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt.

Vor etwa einem Monat schrieb ich das letzte Mal in unseren geliebten Blog und damals war ich noch voll der Hoffnung auf ruhige, nette, beschauliche Weihnachten 🙂

Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt.

Verzeiht den dramatischen Einstieg, vermutlich liegt es an der Uhrzeit, aber bevor ich meinen heutigen Arbeitstag kurz aus Schlafgründen unterbreche, möchte ich noch ein paar Erlebnisse und Neuigkeiten mitteilen!

Starten wir mit etwas Positivem: Ruhige Feiertage hatten wir heuer leider nicht im Programm, dafür aber wie die Bösen programmiert! Es begab sich, dass aus einer Roofpage-Premium-Bestellung die Entwicklung einer Website samt Onlineapplikation wurde, dem Grafiker und Kunden sei Dank. Und somit hatten wir nun den Salat – eigentlich die Lasagne, vgl. Softwarearchitektur! Warum auch nicht, es ist doch ganz nett die Grundprinzipien und das Wissen der ersten Studiensemester wieder einmal anzuwenden. Schöner wäre es mit etwas weniger Zeitdruck und wie immer – nach einer besseren und ausführlicheren Anforderungserhebung. Sei es wie es sei, es läuft! Glücklichsein aktivieren! Verzeiht die IT-Insider-Witze, es hat Spass gemacht!

Jetzt wollt ihr aber sicher wissen, warum so ein dramatischer Titel, und warum wir ab 15. Jänner Online-Banking Möglichkeiten sämtlicher gängigen Bankinstitute untersuchen werden:

500er

Wirklich ärgerlich war nämlich der Streich, den uns unsere Hausbank spielte. Stellt euch vor, wir konnten auf Grund eines Fehlers nach einem Softwareupdate plötzlich nicht mehr wie mit den meisten unserer Kunden vereinbart kassieren! Anfang Dezember versiegte ohne Ankündigung die Möglichkeit SEPA-Firmenlastschriften online einzugeben und auszuführen! Die bemühte Hotline versprach eine Lösung – wusste nur nicht wann. „Bis 28. Dezember muss es gehen, damit zum Bilanzstichtag alles erledigt ist“, mahnten wir noch wiederholt. Dann nach dem Jahreswechsel bekam ich endlich eine Auskunft: Im Februar wird es wieder gehen! Grundsätzlich wäre das ja alles zu managen gewesen, hätte also eigentlich kein Problem darstellen müssen – keiner nagt am Hungertuch, wer unbedingt aus Bilanzgründen noch 2014 Ausgaben gebraucht hätte, hätte überweisen können und fertig. Nur eben nicht ohne jede Auskunft vor dem Jahreswechsel! Zum Schluss wurden meine Emails sogar ignoriert, es rief nur wiederholt ein armer Helpdeskmitarbeiter an (die KollegInnen bewundere ich, die haben einen harten Job, Engelsgeduld und dennoch die Ruhe weg, Hut ab!) und entschuldigte sich.

Also verbrachte ich die ersten Tage 2015 dann hauptsächlich im Auto und jetzt können wir natürlich mit dem Jahresabschluss auch noch abwarten.

„Wer betroffen ist, oder mehr Information möchte, bitte einfach anschreiben!“

Ganz lustig bei der Gelegenheit – obwohl wir also nicht mehr einziehen konnten, zog die Bank ganz ungeniert Ihren Anteil an unserer harten Arbeit vom Firmenkonto ein: am 31.12.2014(!)

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Aber genug von dem Ärgernis, wir schauen uns mal um, welche Bank-„Partner“ es sonst noch so gäbe und berichten euch hier dann hoffentlich wieder positiv. Vielleicht lasse ich mich auch dazu hinreißen über obigen Fall noch einmal detailreicher zu schreiben, wollt ihr darüber lesen, oder nervt so ein Echtzeit-Firmengeschehen-Bericht?

Jaja, auf Software muss man gut achten, jetzt aber wieder Positives forcieren!

…daher noch geniale Neuigkeiten zum Abschluss! Es keimt ja wieder Hoffnung auf, die überlebt vielleicht sogar? Microsoft verabschiedet sich von seinem leidigen iExplorer, was könnten wir heuer mehr begrüßen als diese Entscheidung! Über die Entwicklung eines neuen Browsers wurde berichtet, der Codename ist derzeit „Spartan“ und schon das klingt verheißungsvoll gut! Wer Zeit hat, hier ein TechTalk zu dem Thema:

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Wir freuen uns für eine Vielzahl unserer Kunden, denen wir nach ausführlichem Test das neue Tor zum weltweiten Netz installieren werden, wir freuen uns für unsere KollegInnen und uns selbst – da wir auf Erleichterung bei den Stylesheets hoffen und jetzt sind wir natürlich in extrem gespannter Lauerhaltung! Spartan sollte angeblich auch recht nützliche Entwicklertools eingepackt haben, zum Beispiel einen Splitscreen mit Gegenüberstellung unterschiedlicher Browseransichten einer Website… Sollte der Browser halten was wir uns von ihm versprechen, findet ihr ihn selbstverständlich in unserem Downloadbereich!

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