Mobilität sichern?

Es ist aktuell keine Frage des Wollens mehr – auch nicht des Angebots – vielmehr ein Bedürfnis einerseits nachhaltig und umweltschonend zu agieren, sowie Mobilität für das gesamte Technikteam zu gewährleisten!

Unsere guten Diesel-Fahrzeuge sind auf Grund von Reichweite, Komfort, ständiger Verfügbarkeit und Leistung nicht wegzudenken, allerdings bietet sich für den Alltagsgebrauch nun unserer Meinung nach endlich ein Elektrofahrzeug an, das einerseits leistbar und andererseits für seinen eingeschränkten (Stadt-)Radius komfortabel genug ist: man spreche mit Erschrecken aus – ein Dacia!

Nach so vielen Probefahrten und Überlegungen kommt plötzlich dieses kleine Fahrzeug daher, wie seinerzeit jener Twizy, es handelt sich nun tatsächlich aber schon um ein richtiges Auto! Der Spring besticht vor allem durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis, das am Markt einer Kampfansage gleichkommt.

Vergleich von E-Autos in diesem Preissegment.
[Quelle: Elektroauto-Vergleich 2022 auf efahrer.chip.de eingesehen]

Gestern sind wir Probe gefahren und haben festgestellt, dass man doch recht flott von A nach B kommt, der Kofferraum Platz genug für unser Werkzeug und den ein oder anderen Rechner bietet (Rücksitze umklappbar) und die Reichweite für Kärnten jedenfalls auch reichen wird. Hoffentlich ohne beim Kunden Strom „schnorren“ zu müssen.

Am Donnerstag und Freitag findet die „Lange Nacht der Elektromobilität“ statt, wir werden teilnehmen und uns hinterher entscheiden, ob unsere Kunden bald Besuch von dem elektrischen Spring bekommen, oder ob wir noch weiterhin zögern werden dem Elektro-Trend zu folgen.

Aus kaufmännischer Sicht stellt sich die Frage nahezu nicht mehr, auch der Liquidität würde es mittelfristig keinen Schaden zufügen. Im Falle eines Kaufes hätte man seine Rücklagen vermutlich wertgesichert, im Falle einer Finanzierung würden sich die Raten mit der obsoleten Tankrechnung wohl ausgleichen und in Verbindung mit einer Solartankstelle hätte man sowieso gewonnen.

Die Bordsoftware ist freilich nicht so komfortabel wie die eines Teslas, aber überlegen wir einmal gemeinsam, ob wir für typische Kurzstrecken den Spurhalteassistent, den Selbstfahrer oder den „Camp-Modus“ benötigen… wohl eher nicht. In der Komfort+ Ausstattung haben wir ein Navi, Rückfahrkamera, Parkassistenten an Bord, das reicht und lässt darüber hinwegsehen, dass der anachronistische „Zündschlüssel“ eher nostalgische Gefühle aufkommen lässt.

Bei dem Fahrzeug ist alles dran, es kostet keine 40.000 Euro und ist trotz der geringen Größe ziemlich auffällig und auch ansprechend gestaltet. Durch die erhöhte Bodenfreiheit wirken auch die kleinen Reifchen (vulgo Asphaltschneider) noch ein bisschen kleiner. Insgesamt lustig, ein vertretbarer Spaß und jedenfalls das beruhigende Gefühl nachhaltig unsere Mobilität gesichert zu haben!

Kleine vielleicht hilfreiche Anmerkung für den einen oder anderen: Derzeit ist dieser Spring noch mit seinem ursprünglichen Preis (19.000-21.000 Euro) erhältlich, ab der nächsten Tranche wird dieser Preis um mehr als 10% steigen. Förderungen und Abschreibmöglichkeiten schlagen mit etwa -6.000 Euro zu Buche. Möglicherweise sind Gelegenheiten in die Elektromobilität einzusteigen auf Grund der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung enden wollend – wir halten euch über Entscheidung, gegebenenfalls Erfahrungen auf dem Laufenden!

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