Nachbericht zum Unternehmensgründungsprogramm

Anlässlich des aktuellen Artikels im Weekend möchten wir hier gerne eine Rezension verfassen – das tun wir so gerne, wie uns auffiel über das Unternehmensgründungsprogramm (UGP) bisher noch nicht.

Weekend-Zeitungsartikel

Vorgeschichte:

2012 musste ich auf Grund akuter Probleme mit unserem Firmeninvestor im Lakesidepark meine Forschungstätigkeit dort abbrechen. Es hatten sich für mich persönlich untragbare Zustände zusammengebraut, für die ich die Verantwortung nicht mehr übernehmen konnte/wollte. Ich entschied mich also auf eigene Faust mein langjähriges FFG-gefördertes Projekt „AVAnguide“, automatisiertes Validieren von Anforderungen wenigstens theoretisch zu Ende zu betreiben. Wobei das natürlich nur ein kurzfristiger Plan sein konnte – wenigstens war er sehr erfolgreich!

Bereits parallel und vor allem im Anschluss daran arbeitete ich mit Andreas Stingl „Andy“ schon an der Umsetzung des Konzepts für einen leistbaren Onlineauftritt inklusive Homepage für Kärntens Kleinunternehmen und Gründer. Ebenfalls brauten sich Anfragen nach Forschungsförderberatung & Social Media-Betreuung zusammen!

Am 29. April 2013 wurde also AHK Softwaregutachten.at als e.U. ins Leben gerufen und seit dem bauen wir mittlerweile zu dritt das obige Angebot immer weiter aus, arbeiten viel und haben ein Ziel erreicht: „Wir wollten mit dem Vorhaben nicht reich werden, wir wollten uns einfach einen Arbeitsplatz gestalten.“

Die Rolle des UGPs:

Zusammen haben wir fast zwei Jahrzehnte an universitärer Laufbahn und Forschungstätigkeiten auf dem Buckel. Auch wenn wir bei Firmen wie der ASFINAG, Infineon, Microsoft oder der UPC Arbeitserfahrung sammeln durften, so doch eher selten mit dem Endverbraucher! Betriebsführung, Steuern, Recht und Buchhaltung waren uns ebenfalls theoretisch ein Begriff – allerdings beschäftigte meine letzte Firme zum Beispiel 12 Buchhälterinnen… die Praxis sieht nach heutiger Erfahrung dann doch recht anders aus!

Im Rahmen des Unternehmensgründungsprogramms werden Einzelcoachings und Seminare angeboten, die künftige Unternehmerinnen und Unternehmer genau auf diese Praxis vorbereitet. Auch nach der Gründung steht es den Startern frei dort Coaches in Anspruch zu nehmen – in unserem Fall MMag. Christian Friedl und UGP-Gründervater Reinhard Huber. Das machte ich dann auch und bemühte mich die ersten wesentliche Entscheidungen, wie Investitionen, oder der Beschäftigung einer Buchhälterin nach interner Evaluierung nochmal abzusichern.

Ein wesentlicher Aspekt war und ist mit Sicherheit auch der sogenannten „Netzwerkabend“ des UGPs. Alle paar Monate treffen sich aktuelle Gründer und solche die in unterschiedlichsten Phasen des Vorhabens verhaftet sind. Es geht vielleicht weniger um den Aufbau von ersten Kunden, als vielmehr um den Austausch von immer wiederkehrenden Hürden und Problemchen beim Firmenstart. Hier kann man sich gut gegenseitig unterstützen und vielleicht gemeinsam die etwas bessere Strategie entwickeln. Das hilft ungemein beim Verstehen des „Selbstständigseins“.

Jedenfalls ist das UGP eine sehr gelungene Massnahme, die unglaubliche Quantität von 2015 immerhin 470 Gründerinnen und Gründer in Kärnten tut der hohen Qualität der Einzelberatung keinen Abbruch. Vielen Dank Christian & Reinhard, ich hoffe ihr lest das hier gern – sehr ehrlich gemeint!

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